Feel to Heel » Cristina Hagmann I Werkstatt für somatische Stressregulation, Kundalini Yoga, Körperarbeit I Basel
Cristina Hagmann, Körperarbeit, Shiatsu, Thai Massage, Cranio Sakral, Bodywork Stress Resilienz, Burn-Out, Trauma Arbeit, Kundalini Yoga, Yin Yoga
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Feel to Heel

Feel to Heel

Wow was für ein lehrreiches Jahr!
Mitnehmen möchte ich dieses Tiefe Vertrauen, dass ich mir genau diese spezielle Zeit ausgesucht habe, um auf diesem Planeten zu wirken. Vielleicht ist es Einbildung, egal; ich liebe was dieser Gedanke mit mir macht, wie viel Kraft und Auftrieb er mir gibt.
Was ich weiss ist, dass alles was ich bisher gelernt habe, der ganze Mist, auf dem ich gewachsen bin, der perfekte Dünger ist und mich genau für diese Zeit vorbereitet hat. 
Gerade in dieser Zeit ist ein riesiges Geschenk einen Raum anbieten zu können der für viele, eine Art Hafen geworden ist, um aufzutanken und Ressourcen zu finden. Einen sicheren Raum, wo Du Dir selbst begegnen kannst Dich entwickeln kannst.
Dafür bin ich unendlich Dankbar. 

Ich lerne also bin ich… im Wandel

An der Wintersonnenwende habe ich in einem Karten Orakel, die Lernende / Schülerin des Lebens gezogen. Das hat mich sehr berührt. Mich selbst als kontinuierlich lernende wahrzunehmen, ist eine innere Haltung, die mir in diesem Jahr immer wieder Zuflucht gab und geholfen hat, in diesen ungewissen Zeiten einerseits den Boden unter meinen Füssen nicht zu verlieren, sowie den Wandel in mir zu begrüssen. 

Beginner’s Mind

Auch in meiner Rolle als Assistentin an der Internationalen Shiatsu Schule im Kiental erfahre ich immer wieder, wie wertvoll es ist, selbst immer wieder den Beginner’s Mind / den Anfängergeist zu üben, beim Begleiten von  Lernprozessen auf der Körperebene, aber auch jedes Mal wenn ich jemandem Begegne.
Die Erfahrung kontinuierlich aus unseren Fehlern lernen zu können, hilft uns unsere Resilienz zu stärken. In der Körperarbeit geht es immer wider darum, offen und neugierig, mich mit dem nicht wissen anzufreunden. Mich wohl zu fühlen, ohne Plan, was als nächstes geschehen wird ohne Anhaften an ein Resultat. Das ist ein essenzieller Teil meiner Arbeit, ich nenne es lauschen. Das Lauschen, genauso wie die Meditation, hilft mir auch im Alltag, wenn ich nicht weiss wie es weitergeht, in mir Frieden zu finden. Wenn ich meine Aufmerksamkeit nach innen richte, kommt aus der Stille oft irgendwo tief in mir, etwas das weiss, eine Wahrheit die von innen kommt. Nichts grosses spektakuläres, es ist eher wie ein Kompass, der mir hilft, immer wieder in einer intimen Beziehung zum Leben zu sein, Tag für Tag.

Sensing, der Fakten Check in uns.

Sensing könnte mit Wahrnehmung übersetzt werden und steht im Gegensatz zur Intuition. Die Aufmerksamkeit ist ganz auf die physische Realität gerichtet, auf das, was ich sehe, höre, berühre, schmecke und rieche. Ich beschäftige mich mit dem, was tatsächlich, gegenwärtig, aktuell und real ist. Ich nehme Fakten wahr und erinnere mich an Details, die für mich wichtig sind. Ich lerne am besten, wenn ich sehe, wie ich das Gelernte anwenden kann. Erfahrungen sprechen für mich lauter als Worte.
Durch das Fühlen/ Sensing, finde ich Orientierung, auch wenn ich oft im Dunkeln tappe. Meine Hände wissen bevor mein Verstand hinzu kommt. Plötzlich kommt ein Impuls aus dem Nichts heraus. Es ist, als ob der innere Heiler des Klienten mich ruft. Ich sage WOW und DANKE und folge der Fährte…

Finde ein Ja in Dir und alles wird leichter

Im Alltag, wenn ich Entscheidungen fällen muss, spüre ich ebenfalls in mich hinein. Manchmal wird es weit und hell in mir, manchmal zieht sich alles in mir zusammen, das ist ok. 
So kann ich ein Nein unterscheiden von einem Ja. Beide sind wichtig. Manchmal spüre ich, dass ich im Widerstand bin, dann hilft es mir, immer wieder das Ja zu finden. Aber versteh mich bitte nicht falsch, es geht nicht darum zu allem Ja zu sagen, sondern zu unseren Gefühlen und unserer Wahrnehmung der Welt wie sie gerade ist.
Das ist ein Spiel, dass ich zurzeit am Lernen bin.

Probier es Selbst: 
Setz Dich hin und begleite das Ausatmen mit einem JA, einfach einatmen und ausatmen und dabei entweder, innerlich oder auch mal laut singend JA sagen. 
Das ist einfach und sehr, sehr kraftvoll. 
Ich beginne mit dem Ja-Sagen zu mir selbst, zu meinem eigenen Wesen, zu meinen Gefühlen, zu meinem Körper, zu dem, was geworden ist und zu dem, was jetzt gerade ist, auch wenn es manchmal ganz schön unbequem ist oder schmerzt. JA!
So verflüchtigen sich Widerstände und ich komm an im Hier und Jetzt.
Erst hier öffnet sich ein Raum für Begegnung, der Raum für ein JA zu dem, was Dein Gegenüber fühlt und wahrnimmt.
So nähren wir eines unserer wichtigsten Bedürfnisse: Akzeptanz.

Atem als Tor zum Wissen

Wir leben in einer Welt in der wir um Gut zu sein, schon sehr früh lernen mussten unsere wahre Natur zu unterdrücken. Je mehr wir uns zurückhalten, zurück nehmen, maskieren wir unsere Gefühle.
Um zu verstehen wie ich fühle muss ich Atmen.
Durch den Atem kann ich, wen ich sicher genug bin, den Raum in mir öffnen dosieren oder ihn auch wieder schliessen. Das ist ok wir müssen nicht immer alles fühlen das wär fatal;-)))
Wenn ich jedoch nie gelernt habe zu fühlen oder es irgend wann zur Gewohnheit wurde, dass ich meine Gefühle unterdrücke kann ich auch meine Bedürfnisse nicht wahrnehmen.

Viele unserer Aktivitäten machen wir um etwas, was wir fühlen nicht zu fühlen, um uns abzulenken, zu betäuben. Wir sind es nicht mehr gewohnt unangenehme Situationen wahrzunehmen, ohne sie gleich kontrollieren zu müssen.

Viele Süchte entwickeln sich da durch. Wir können z.B. alles im Alkohol ertränken, in einer Fresssucht zu begraben oder wir versuchen unangenehme Gefühle mit der Arbeit zu verdrängen, je mehr wir verdrängen und zurück halten, desto mehr werden wir zur Maske unserer Selbst und performen, leisten, stellen etwas dar, was wir nicht sind. So spalten oder opfern wir uns schlussendlich selbst.
Das kann manchmal teuer zu stehen kommen, wenn wir z.B. nach 20 Jahren plötzlich merken, dass wir im falschen Job sind oder vielleicht nicht merken dass wir mit einem Partner zusammen leben, der uns ständig mit Füssen tritt.

Loslassen

Wir haben die Möglichkeit zum Beispiel im Yoga oder in der Körperarbeit negative Gefühle wie Angst, Stress, Wut Schuld usw. durch Bewegung, Atem oder Klang loszulassen. Allerdings ist das, was sich anfühlt wie ein Loslassen eher ein transformieren. Wir lösen uns von der Anhaftung, von etwas das wir abgespalten und verdrängt haben, bringen etwas ans Licht was verborgen war, um es schlussendlich zu integrieren. Ganzwerden bedeutet nicht die Abwesenheit von Angst, Wut, Trauer, Scham usw. sondern ein in Anteil- oder in Besitznehmen und somit in Verantwortung nehmen und anerkennen, des eigenen Schmerzes als einen Teil unserer Selbst. So können wir unseren Mist verwandeln in fruchtbaren Boden, und vielleicht wird dieser Kompost irgend wann zur Medizin für andere.
Auf alle fälle kreieren wir so mehr Raum in uns, um dann auch wieder mehr Lust, Freude, Liebe in unseren Zellen vibrieren zu lassen.

Meine Aufgabe ist es Dir zu helfen zu spüren was du nicht fühlen möchtest.

In den letzten Monaten ist mir noch einmal mehr bewusst geworden, was ich eigentlich anbiete. Wie gesegnet ich bin und wie wichtig es ist in dieser Zeit, einen geschützten Raum anbieten zu können in dem Menschen, die Rüstung ablegen können und wieder bei sich ankommen können. Erst wenn wir uns genug sicher fühlen können, genug Raum haben, können wir auch mit unangenehmen Gefühlen in Kontakt kommen. Der Schmerz der so manchmal tief unter der Oberfläche berührt werden kann, kann helfen Raum für Transformation und Heilung zu öffnen so dass Gefühle die lange begraben wahren plötzlich auftauchen und befreit werden können.

Ein Klient hat das neulich so aus gedrückt
„Es fühlt sich an wie das Märchen vom Eisernen Hans meine Rüstung ist abgefallen ich war mir gar nicht bewusst wie schwer sie war“.

Meine grösste Sehnsucht ist, dass jeder einzelne Mensch die Verbindung zu sich und zur Essenz findet.
Wenn wir in uns selbst die unendliche Fähigkeit zur Einheit entdecken und so lernen von da aus in Echtzeit und Wahrhaftigkeit in Verbindung zu gehen….
das ist eines der Größten Geschenke die wir uns gegenseitig geben können.

Wenn Du mehr über mein Angebot erfahren möchtest, besuche mich in meiner Werkstatt für Körper Geist und Seele.
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Und melde Dich jetzt an, für ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch ;-)))

Fühl Dich umarmt Cristina