Methoden

Shiatsu ist ein vollständiges System von Heilung durch Berührung und hat seine Wurzeln in der mehr als 2500 Jahre alten traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Über Jahrtausende haben Menschen die Lebens­linien unserer Körper erforscht und in China und Japan eine Form der Behandlung der Meridiane erarbeitet und verfeinert (Zen-Shiatsu). Heute umfasst diese Behandlungsform zusätzliche Inhalte der Struktur- und Faszien­arbeit (siehe Strukturarbeit /Shintai) und der Anatomie, Zugänge der Psychologie, der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ und der fernöstlichen Diagnose. Shiatsu ist eine ruhige, meditative Arbeit und hat eine regulierende Wirkung auf die Atmung, den Muskeltonus und das vegetative Nervensystem. Stress wird abgebaut. Die sanften und tief wirkenden Techniken ermöglichen eine tiefe Entspannung und regen die Selbstheilung an. Die eigentliche Wirkung des Shiatsu jedoch besteht im Lösen von inneren Blockaden und dem Ausgleich von tiefen inneren Ungleichgewichten.
«Shiatsu spricht die Gesundheit in Körper, Geist und Seele als Einheit an, statt eine Krankheit isoliert zu betrachten»

Achtsame Berührung bietet die Möglichkeit, den eigenen Körper bewusster wahrzunehmen und innere Konflikte, die zu diesem Zustand beigetragen haben, zu erkennen.

Shiatsu berührt und bewegt den ganzen Menschen und kann ihn in unterschiedlichen Lebenssituationen begleiten. Die Wirkung von Shiatsu wird individuell wahrgenommen. Man muss es erleben, um einen Eindruck davon zu erhalten. Die meisten Personen merken schon in der ersten Behandlung, ob Shiatsu ihnen gut tut und ob sie damit weiterfahren möchten. Nach zwei bis drei Behandlungen stellt sich i.d.R. ein Lerneffekt ein. Als Klient/in weiss man, was einen erwartet. Loslassen und Entspannen gehen einfacher. Man findet schnell hinein und kann sich auf die eigenen Empfindungen konzentrieren.

Fehlhaltungen und Fehlstellungen des Bewegungsapparates haben einen Einfluss auf den ganzen Körper, auf die inneren Organe wie auch auf den freien Fluss von Qi, der Lebenskraft. In der Strukturarbeit überprüfen wir die Körperhaltung, Fehlstellungen des Beckens, der Beine und der Wirbelsäule oder Funktionseinschränkungen von Gelenken.

Durch sanfte Techniken aus der Osteopathie oder Physiotherapie können diese korrigiert und ausgeglichen werden. Wenn wir so dem Körpergedächnis dazu verhelfen, hinderliche Muster zu vergessen, dann wird Leichtigkeit, Entspannung und Wohlfühlen nicht nur auf der physischen Ebene möglich. Dann entsteht auch psychisch und emotional wieder Raum. Raum den Du dringend benötigst, wenn Du endlich Du sein willst!

Shin Tai ist eine Methode welche von Saul Goodman, dem Gründer der Internationalen Shiatsu Schule entwickelt wurde.

Sie erweitert die traditionellen Shiatsu-Techniken und fokussiert sich dabei auf die sogenannte „Wiederherstellung von Lebensenergie“ (Shin Tai bedeutet ins englische übersetzt „Life Force Recovery“ bzw. „Quelle des Körpers“).
Sie vereint verschiedenen Praktiken aus der Körper- und Energiearbeit wie Shiatsu, Strukturarbeit, Osteopathie, Arbeit mit dem Fasziensystem, Craniosakrale Arbeit, Hara-Behandlung, das Chakrensystem sowie Meditations-Praktiken.

Das Ziel von Shin Tai gilt der Klärung von tiefliegenden angesammelten (chronischen) Stressmustern und somit der Steigerung der zur Verfügung stehenden vitalen Energie (Lebenskraft) im Körper.

Die Grundidee von Shin Tai ist, dass Stress in Form von Spannungen im Körpergewebe gespeichert wird. Durch das Zusammenspiel von Körper und Geist beeinflusst dieser erlebte Stress so die Entscheidungen und Lebensweise eines Menschen. Shin Tai arbeitet mit diesen Spannungen, wodurch diese gelöst werden. Dies ermöglicht der Person, mehr in der aktuellen Realität präsent zu sein. Muster aus der Vergangenheit und Ängste vor der Zukunft verlieren an Wirkkraft und dem Menschen steht die vormals gebundene Kraft wieder für die aktive Gestaltung des Lebens zur Verfügung. Shin Tai stellt die natürliche Resonanz des Körpers wieder her. Dies umfasst insbesondere den angemessenen Raum und die entsprechende Bewegung auf Zell-, Organ- und Gelenksebene. Dadurch kann sich die blockierte Lebensenergie (Qi/Ki) freier entfalten und die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert.

Die Thai-Yoga-Massage stammt ursprünglich aus Indien und ist ca. 2’500 Jahre alt. Sie ist eng mit der Yoga-Philosophie und der indischen Lehre des Ayurveda verknüpft. Nach dieser uralten Lehre wird der Mensch durch Energielinien mit Prana (Lebensenergie) versorgt.
Soll Prana frei fliessen, müssen die Wege dafür, das heisst die Energielinien, offen sein. Die Öffnung erfolgt durch Akupressur, Dehnung (passives Yoga), rhythmische Schwingung und Achtsamkeit. Dies begünstigt die Anregung des Lymphatischensystems und eine vertiefte Atmung, welche eine bessere Sauerstoffversorgung der Muskulatur mit sich bringt und allgemein die Entgiftung, Entspannung und Regeneration fördert.

Die Thai Yoga Massage ist für mich ein Tanz mit dem Körper. Die intime Kunst der Berührung und das aktive praktizieren Metta ist darauf ausgerichtet über den Körper am Geist zu arbeiten und somit den Ganzen menschen zu berühren. TYM ist Yoga für Faule, Contakt Improvisation und wunderbar, um Hingabe, die Kunst des Loszulassens zu lernen. Physisch erforschen wir Grenzen von Nähe und Distanz. TYM kann eine therapeutischen Fokus haben oder Lust und Ressourcenorientiert sein, also dem Empfänger helfen das Energiesystem zu öffnen und zu erden. Und somit als Basis für Dearmouring dienen.

Osteo Thai ist die Einbettung osteopathischer Prinzipien in die uralte Kunst der Thai Massage. In einer Osteo Thai Behandlung werden tiefe lange Dehnungen, Akupressur und Energiearbeit aus der Thai Massage mit Gewebearbeit, visceralen Techniken und osteopathischen Grundprinzipien verbunden.

So entsteht eine wunderschön integrierende individuelle Ganzkörperbehandlung. Meine Lehrer sind die Osteopaten David Lutt, Arno L’hermiate, Rolande Combe (Wuotai) so wie Patrick Tanner.

Myofascial Release (nach DMGR) ist eine effiziente Methode zur Optimierung des Fasziennetzes. Das Fasziennetz ist das Organ, welches alle inneren Strukturen des menschlichen Körpers verbindet. Die Faszien spielen eine wesentliche Rolle für das Funktionieren des menschlichen Körpers und der Organisation in der Schwerkraft.

Myosfaszial Release ist eine sanfte aber tiefgreifende Therapieform die darauf abzielt, Funktionseinschränkungen wie Verklebungen und Gewebsrestriktionen aufzulösen und dem Körper, zu neuem Wohlbefinden und Vitalität zu verhelfen. In erster Linie zielt die Therapie darauf, Fehlspannungen, die sich in einzelnen Strukturen wie der Wirbelsäule, der peripheren Gelenken, der Muskulatur, dem Nervensystem sowie den inneren Organen zeigen können zu ermitteln und aufzulösen. Sie wirkt auf die Faszienspannung des gesamten Organismus ein, um beispielsweise Fehlstellungen von Gelenken, chronische Restriktionen, Verklebungen und Verkürzung in im Fasziennetz zu ertasten und mittels spezieller Techniken zu lösen.  ( Stichwort: Fehlhalungen, Skoliose, Atmung, etc.)

Durch die Erreichung einer größeren Bewegungsfreiheit sollen stereotype Bewegungsmuster verändert und neuropysiologische Funktionen verbessert werden. Weitere Ziele sind Schmerzsyndrome zu reduzieren oder aufzulösen und die Selbstwahrnehmung sowie somatisches Empfinden zu verstärken und sensomotorische Amnesie zu reduzieren.

Die Faszien gelten als das grösste Sinnesorgan des Körpers. Deshalb wirkt MFR auch ausgleichend auf das vegetative Nervensystem und ist somit Stress reduzierend. Ganzheitlich betrachtet ist der Mensch ein offenes System und immer im Austausch mit dem äußeren. Unter Stress haben wir die Tendenz uns zusammen zuziehen und dieser Austausch wird behindert. Durch Faszienmanipulationen wird versucht den Organismus soweit zu unterstützen, dass seine Selbstorganisation und somit die Beziehung zur Umwelt wieder funktioniert.
Beim Myofascial Release wird mit langsam schmelzender Berührung direkt auf der Haut gearbeitet, d.h. nicht über die Kleider wie beim Shiatsu. Damit eine umfassende Entspannung möglich wird, steht eine sanfte Berührungsqualität im Vordergrund. Es existieren keine Rezepte zur Behandlung bestimmter Krankheitsbilder da versucht wird den Organismus als Ganzes zu erfassen. Das bedeutet für den Klienten häufig, dass Dinge berührt werden die im Unterbewusstsein verankert sind, weil das Vegetativum sehr stark mit unserem Stammhirn und damit dem Wach-Bewusstsein nur schwer zugänglich ist.

Um die Faszien Fitness zu verbessern bietet Self Myofascial Release eine fast einmalige Möglichkeit, das Wohlbefinden und die Funktion des myofaszialen Systems eigenständig zu verbessern.
Für eine persönliche Beratung, welche Hilfsmittel und Übungen für Sie geeignet sind, stehe ich Ihnen gern zur Verfügung!

Als Folge von traumatischen Lebensereignissen oder Stress stecken wir oft psychisch und physisch fest. Diese Blockaden sind unbewusst gehaltene Spannungsmuster. Durch das Halten dieser Verspannungen, wird viel  Energie vergeudet. Das geht auf kosten unserer Lebensenergie.
Die Arbeit in der Vertikalen fördert unsere Aufrichtung und Organisation in der Schwerkraft um das zu unterstützen arbeite ich mit dem Original Tuning Board einem psychokinästhetisches Instrument, nach Darell Sanches, um die Erdung, Zentrierung und Balance zu fördern. Das Tuning Board ist nie still, und die Herausforderung besteht darin zu akzeptieren dass wir nie die perfekte Balance finden können und damit lernen können, unser Festhalten und kontrollieren wollen, unsere Spannungen unbewussten Blockaden und Spaltungmuster der Bewegung und damit der Veränderung hinzugeben.

Die strukturelle und psychologische Integration, die das Tuning Board hervorruft, resultiert aus dem erfolgreichen Management des Zusammenspiels von Stabilität und Bewegung, das eine erhöhte Belastbarkeit, Kreativität und emotionales Gleichgewicht fördert.
Durch die Arbeit auf dem Tuning Board habe ich das Privileg, tiefgreifende und anhaltende Veränderungen zu erleben, nicht nur im Körper meiner Kunden, sondern oft auch in ihrer Psyche.

Biodynamische Atem und Traumaarbeit ist eine atembasierte Körperpsychotherapie zur Behandlung seelischer Traumata. BBTRS integriert neue Erkenntnisse der Trauma-Forschung in die klassische körperorientierte Psychotherapie. 20 Jahre praktische Erfahrung von Giten Tonkov in Therapie, Bodywork und Meditation haben zur Entwicklung von BBTRS in der heutigen Form geführt.

Die Wurzeln von BBTRS gründen in der Vegetotherapie von Wilhelm Reich, dem Pionier der körperorientierten Psychotherapie. Wesentliche Inspirationsquelle ist daneben das Somatic Experiencing, die sanfte Traumatherapie von Peter Levine.

Entpanzerung. Das Wort sagt schon alles. Entpanzerung ist die Arbeit der emotionalen und physischen Panzerung, die wir im Laufe des Lebens angesammelt haben. Jede Art von emotionalem Trauma oder einer stressigen Situation wird im Körper als Kontraktion gespeichert. Und sehr oft werden diese Verkrampfungen nicht gelöst.
Beim Dearmouring arbeiten wir mit dem Schmerzkörper. Der Schmerzkörper ist über den gesamten physischen Körper verteilt und enthält alle Schmerzen und Traumata, die wir seit unserer Geburt entwickelt haben. Die Entpanzerung transformiert den Schmerzkörper und lässt ihn heilen. Dabei ist es wichtig zu wissen das dem Körper keine Schmerzen zugefürt werden müssen. Wir legen den Schmerz frei, halten ihn fest und ich lade Sie ein, zu fühlen, zu atmen, Ihre Stimme zu benutzen und sich zu bewegen, bis sich die Energie auflöst und verschwindet, woraufhin sich Ihr Körper entspannt und integriert.
Entpanzern ist ein Co-kreativer Prozess der mit Äusserer Arbeit am bekleideten Körper beginnt (durch Shiatsu/ Thaimassage und Atemarbeit) dann aber auch zum Inneren Entpanzern/Schossarbeit führen kann.

Inneres Entpanzern ist eine zutiefst heilige Modalität, die darauf abzielt, gespeicherte Panzerung oder Traumata in der Yoni (Vagina), dem Lingam (Penis – obwohl nicht innerlich), dem Anus und der Kehle zu lösen. Ähnlich wie die äußere Panzerung kann sich auch die innere Panzerung aufbauen, wenn wir ein körperliches oder emotionales Trauma erleben, insbesondere in Bezug auf unsere Sexualität oder das Aussprechen unserer Wahrheit.

Der innere Panzer kann sich als Gefühlsverlust, Muskelverspannung oder als taubes, trockenes, empfindliches Gebiet zeigen. Er kann unsere Fähigkeit, einen Orgasmus zu erleben, die Verbindung zu unseren Genitalien zu spüren und unsere Wahrheit zu sagen, stark beeinträchtigen. Sie kann unsere Kreativität, unseren Selbstausdruck und unsere Fähigkeit, uns mit unseren Intimpartnern und unserer inneren Kraft zu verbinden, behindern.

Es ist leider nicht so, dass wir einfach auf einen Knopf drücken und Ihr ganzer Panzer löst sich mit einmal.
Das würde Ihr System nicht verkraften, es ist ein gradueller Prozess. Ein grosser Teil der Menschen, welche interesse an dieser Form der Arbeit finden, befinden sich bereits eine gewisse Zeit auf ihrem Weg der Selbsterkenntnis & Heilung. Es ist gut und wichtig, wenn Sie bereits ein gutes Verständnis und Gefühl für Ihren Körper besitzten. Bewusste Atmung und verschiedene Atemtechniken sind ein Grundelement, welches im De-Armouring genutzt werden und wenn Sie hier bereits Erfahrungen sammel haben, ist dies sehr hilfreich.
Der tiefe Wille und Wunsch an sich selbst zu arbeiten, sich tiefer zu begegnen ist essentiell.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Yoni-, Lingam- und Anus-Entpanzerung keine sexuelle Massage ist und alle Sitzungen mit einer klaren Grenzsetzung beginnen. Darüber hinaus kommt die innere Entpanzerung nur für diejenigen in Frage, die zuvor mehrere Sitzungen der äußeren Entpanzerung erhalten haben.

TRE steht für spannungs- und auch traumalösende Körperübungen und ist eine Methode, bestehend aus sechs einfachen und leicht zu erlernende Übungen, die von von Dr. David Berceli entwickelt wurden. Einmal gelernt, kannst Du diese Selbsthilfemethode Dein Leben lang anwenden.
Das Besondere an TRE ist, dass mit Hilfe dieser Körperübungen das Muskel- und Fasziengewebe, angeregt wird einen Selbstheilungsmechanismus zu aktivieren. Dabei lernen wir auf sanfte Weise die natürliche Fähigkeit des menschlichen Körpers, ein unwillkürliches Zittern, auch neurogenes Zittern genannt, entstehen zu lassen.
Dieses Zittern entspannt die Muskulatur und beruhigt die Nerven und es wird ein lebendiger Prozess in uns erweckt der als sehr angenehm und entspannend empfunden wird und  sich als feines Vibrieren im ganzen Körper ausbreiten kann.

So wirst Du auch tiefliegende alte Spannungsmuster nach und nach abschütteln und der Körper findet instinktiv Wege zu tiefer Entspannung und Selbstheilung. Dies kann auf längere Sicht zu einem größeren allgemeinen Wohlbefinden und höherer Lebensqualität führen.

TRE ist eine Selbsthilfemethode, die auch als Ergänzung zu einer Traumatherapie genutzt wird. Sie ist nicht als ein Ersatz zur Traumatherapie zu verstehen. Wenn Du psychische oder körperliche Besonderheiten hast, ist es ratsam TRE in einer Einzeleinführung zu lernen und dies mit Deinen Behandlern abzusprechen.

Der englische Begriff „Reset“ bedeutet „Neustart“. Tatsächlich symbolisiert das Wort, für die Regulierung des Kiefergelenks einen Neuanfang: In diesem Falle den wiedergewonnenen Urzustand einer entspannten Kiefergelenksregion.
Mitte der 1990er-Jahre wurde die manuelle Behandlung des Kiefers von dem Australier Philip Rafferty entwickelt. Es ging ihm darum, eine verspannte Kiefermuskulatur wieder zu harmonisieren und dem Gelenk zu seiner natürlichen Position zurückzuverhelfen. Der Kinesiologe aus Tasmanien nannte seine Kombination aus kinesiologischen und energetischen Techniken das Rafferty Energy System of Easing the Temporomandibularjoint, kurz R.E.S.E.T (im Folgenden Reset genannt). Die Kinesiologie ist eine Diagnose- und zugleich Behandlungsmethode: Man geht bei diesem Konzept davon aus, dass die Muskelspannung in einem Körperteil einen Rückschluss auf die Funktion von Körperorganen und -mechanismen zulässt. Dies ist die Grundlage für die Herleitung vieler Bezüge zwischen Kiefergelenk und anderen Strukturen im Körper, die Philip Rafferty austestete. Der Kiefer trägt eine zentrale Rolle für den gesamten Körper und steht strukturell in einem engen Zusammenhang zum Becken, aber auch zu Stress.

Die Zähne zusammenbeißen, sich durchbeißen, verbissen an einer Sache dran bleiben, zähneknirschend etwas akzeptieren – etliche Sprichwörter signalisieren den Zusammenhang zwischen nervlicher Anspannung und Lieferaktivität. Aus der Osteopathie und der craniosacralen Therapie ist bekannt, dass unser Kiefergelenk einen großen Einfluss auf die Gewebsstrukturen und Funktionen des gesamten Organismus hat. Denn das Kiefergelenk spielt eine maßgebliche Rolle für den Informationsfluss von Kopf bis Fuß. Bei einem Stress oder Schock versteift sich die Kiefermuskulatur als Schutzfunktion des Körpers – ein Mechanismus, den der Kinesiologe Dr. Carl Ferreri „Verteidigungskiefer“ (Defensive Jaw) nannte.
Reset arbeitet über energetisches Ausgleichen mit den Händen am Kiefergelenk, am Kopf und im Nacken. Die Energetisierung erreicht den Menschen ganzheitlich: Körperliche und emotionale Beschwerden werden gleichermaßen gelindert. Auf der geistigen Ebene verhilft die Therapie zu besserer Konzentration und größerer Wachheit.

Die Fussreflexzonentherapie ist eine alternative Diagnose- und Heilmethode, die unter anderem auf der Erkenntnis des amerikanischen Mediziners William Fitzgerald (1872-1942) basiert, dass der Fuß in etliche kleine Areale aufgeteilt werden kann, die jeweils durch Nervenstränge mit einem Organ verbunden sind. Wie auf einer Landkarte liegen die so genannten Reflexpunkte auf der Fusssohle verteilt. Eine Massage dieser Zonen verbessert die Organfunktion und regt die Selbstheilungskräfte an.

Das Ziel einer solchen Reflexzonenbehandlung ist es, Blockaden aufzulösen und über eine tiefe Entspannung das gesamte System wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Dabei geht es aber nicht nur um Techniken: Die Fussreflexzonenmassage ist ein wirksames Heilverfahren, das den Menschen ganzheitlich betrachtet und nicht nur einzelne Symptome behandelt.

Bei dieser sehr sanften Form der Fussreflexmassage, auch Pränatalarbeit oder Metamorphose-Behandlung genannt, bleibt die Behandlung nicht auf den Fuss beschränkt. Ziel ist es, mögliche Blockaden abzubauen, die während der Schwangerschaft oder Geburt entstanden sind. Der Begründer dieser Massage, Robert St. John, entdeckte, dass Energieblockaden und gesundheitliche Störungen ihren Ursprung bereits in der vorgeburtlichen Zeit des Lebens haben können.

Diese feine Massagetechnik wird an den Wirbelsäulen-Reflexzonen der Füsse, Hände und am Kopf ausgeführt. Sie setzt einen Prozess der Wandlung (Metamorphose) in Gang. Dabei können Verhaltens- oder Reaktionsmuster bewusst werden.